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16
September
Unsere Wohnung
Nun folgt eine Fotosammlung über unsere heißgeliebte Wohnung und ein paar Fotos von Fatima.

... orginal aus den ´70ern...

Wir wohnen noch mit einer Deutschen und einem Spanier, der auch gleichzeitig der Vermieter ist, zusammen. Ein sehr komischer Typ. So um die 40. Er schließt sich immer in seinem Zimmer ein. Er arbeitet immer nachts und tagsüber schläft oder telefoniert er. Demzufolge haben wir kaum was mit ihm zu tun.

Da in der Wohnung noch ein freies Zimmer ist, hoffen wir sehr, dass noch ein spanischsprechender Muttersprachler einziehen wird. Vor kurzem war der Deal schon mit einer Italienerin perfekt, als der Vermieter und sie sich im letztem Moment stritten. Wir haben nichts verstanden, worum es ging, haben uns aber natürlich die wildesten Szenarien ausgedacht. Aber wir werden es wohl nie erfahren.

Nun zu der Wohnung: Der Flur ist gefühlte ein Meter breit und 100 Meter lang. An den Wänden hängen Bilder von Schäferhunden und christlichem Gedöns. Selbst in unserem Hostel waren Fatimas aufgebaut, die mit Draht angekettet waren. Was wohl der Papst dazu sagen würde? Im Allgemeinen sind hier die Wohnungen sehr dunkel und kalt. Überall, wohin man sieht, sind die Rollläden unten. So auch bei unserem Vermieter. Noch nie waren seine Rollläden oben. Gekocht und seine Wäsche gewaschen hat er auch noch nicht. Macht wohl alles seine Schwester, wie er immer behauptet, genauso wie die angebliche Internetverbindung herstellen, was dann natürlich schlußendlich doch Lauro geschafft hat. Wahrscheinlich mutiert seine Schwester demnächst - neben der Technikerin - auch noch zur Handwerkerin und legt endlich mal die Fliesen in unserem Bad, die sich schon häufen, und tauscht das Fenster in unserer Küche aus, in dem ein riesiges Loch klafft.

Lauros Zimmer ist - vermutlich - zur späten Franco-Zeit eingerichtet worden. Kein großer Schnickschnack, alles sehr nützlich. Vor allem die Matratze. Immer, wenn man sich darauf setzt, hat man zehn Federn im Po. Eigentlich müsste Lauro morgens lauter Abdrücke von Federn auf seinem Körper haben. Müsste mal untersucht werden...
Nichtsdestotrotz hat Lauro ein sehr großes Fenster mit Blick auf eine Mauer, auf der er immer die Tauben beim Geschäfteverrichten beobachten kann.

Saschas Zimmer ist - um es nicht zu übertreiben - sehr spartanisch eingerichtet. Es besteht aus einer Anbauwand, in der er auch schläft, einem Stuhl und einem Schreibtisch. Somit ist das Zimmer auch voll. Mehr als zwei Personen passen da nicht rein. Da seine Aussicht aus dem Fenster auf einen dunklen Innenhof zeigt, ist das Zimmer immer Rund um die Uhr lichtdurchflutet.

Des Weiteren haben wir noch einen Salon und ein kleines Bad für die Waschmaschine, die Sascha nach einer Woche auch schon schachmatt gelegt hat. Wir warten nun auf des Vermieters Schwester, damit sie das Ding wieder repariert.
Der Salon ist nicht der Rede Wert. Es steht ein Farbfernseher drinnen, bei dem man jedes Mal aufstehen muss, um den Kanal zu wechseln. Wir müssen uns noch einen Stock besorgen, da die Couch einfach zu gemütlich ist, um sie auch nur für fünf Sekunden zu verlassen, um einen neuen Sender einzustellen.

So, am besten macht Ihr Euch selbst mal ein Bild von unserem Etablissement. Viel Spaß! Sascha

http://www.getdropbox.com/gallery/159751/1/Salamanca%20Wohung?h=5f226f
Der Link führt zu einer Fotogalerie.

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